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Der Nationale Bildungsbericht 2018 fordert einen Aus- und Umbau des Bildungssystems – zum Beispiel durch zusätzliche Plätze und mehr Qualität an Kitas und mehr Ganztagsschulen. Die Durchlässigkeit im Bildungssystem sollte deutlich erhöht werden, Chancen von der Herkunft stärker entkoppelt werden. Generell wichtig ist laut Bericht auch eine stärkere Verständigung über Qualitätsmaßstäbe im Bildungssystem und eine koordinierte Steuerung als Gemeinschaftsaufgabe. Wie ein Aus- und Umbau des Bildungssystems konkret erreicht werden könnte, um Durchlässigkeit zu erhöhen und Wachstumschancen zu stärken, zeigte der INSM-Bildungsmonitor im Vorjahr in einem Zehn-Punkte-Programm:
Es geht bei der Bildungsoffensive nicht darum, Ausgaben für Bildung pauschal zu erhöhen. Mehr Geld führt nicht automatisch zu höherer Bildungsqualität. Wichtig ist, durch eine Mischung aus Anreizen und zielgenauen Investitionen in Integration, frühkindliche Förderung, Ganztagsschulen und Hochschulkapazitäten die Qualität zu stärken. Für diese Agenda wäre eine Ausweitung der Bildungsausgaben um jährlich zwölf Milliarden Euro notwendig. Hiermit würden sich die am BIP gemessenen Ausgaben für Bildung und Forschung der Zielmarke von zehn Prozent annähern.